Conor McPherson
Port Authority
Staatstheater Nürnberg 2004 • Bühne/Kostüme: Susanne Pische
Alexander Schillings Inszenierung lenkt die drei Schauspieler über Sprache und Blicke, läßt sie sanft über die Grenze zwischen Distanz und Mitgefühl hin und her gleiten. Marco Steeger als zielloser Kevin mit tief in der Tasche vergrabenen Händen, Stefan Lorch als allem Mißgeschick sonnig trotzender Dermot und Hannes Seebauers Joe mit dem skeptischen Blick dessen, der alles schon erlebt hat. Sie ziehen das Publikum förmlich hinein in ihre Existenz, sprechen brillant und spielen diskret. Man ist erschrocken, erheitert, auch ergriffen - und am Ende so erlöst wie es halt geht. Reif zum Mitwippen.
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Der junge Regisseur Alexander Schilling konzentriert sich konsequent auf die drei Figuren und hat mit seinen Schauspielern präzise, sorgfältige Charakterportraits erarbeitet.
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Ein leises, unaufdringliches und in eben dieser Bescheidenheit anrührendes Stück. Alexander Schilling hat es mit sorgfältiger, genau in die Nuancen des Textes hineinhorchender Sprachregie inszeniert, so dass es gerade in dem intimen Raum der Blue-Box eine Lebendigkeit ereicht, die ihm auf der großen Bühne verwehrt bliebe.
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Alexander Schilling gab seinen drei Darstellern Freiraum. Er ließ in der Szenenfolge keine Lücken aufkommen, legte Wert auf Sprechkultur und förderte die Suggestion der „Beichten". Durch den Augenkontakt, der zwischen Zuschauern und Schauspielern entsteht, erlebt man die Schicksale quasi hautnah.
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Foto
Darsteller
Stefan Lorch, Hannes Seebauer, Marco Steeger